KLIMTS KUSS – SPIEL MIT DEM FEUER

Eine immersive Geschichte

Klimts Kuss

Das immersive Kunsterlebnis „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ zeigt eine berührende Multimedia-Show über das Leben und Werk des Jugendstilpioniers Gustav Klimt (1862–1918). Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien und Landschaftsmalereien erlangte der Wiener Maler vor allem mit seinem Gemälde „Der Kuss“ Weltruhm. KLIMTS KUSS erzählt den Lebensweg des Künstlergenies – ein Spiel mit dem Feuer - als immersive Show.

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Klimts Kuss Berlin

Illusion verwandelt sich in Realität

Bevor die Show beginnt, wird der Besucher mit den wichtigsten Stationen im Leben des Malers vertraut gemacht. Man kann dank digitaler Effekte mit Klimts Kunst interagieren und sogar selbst Teil seiner meisterhaften Gemälde werden. So wird hier das Trendthema ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response) sogar um eine visuelle Komponente erweitert: Klangwelten wie Kichern, Flüstern und Wassergeräusche im Zusammenspiel mit dem Bild „Die Wasserschlangen II“ bieten ein wahrhaft sinnliches Erlebnis. Im Golden Cube erwartet den Besucher ein Überraschungsmoment voller funkelnder Magie.

Beim anschließenden Showerlebnis in drei Akten taucht der Besucher dann ganz in die Welt des Künstlers ein, Illusion verwandelt sich in Realität: Animationen und Projektionen erzeugen in Verbindung mit Musik und akustischen Effekten berauschende, ornamentale Farbwelten und lassen Klimt und sein Werk lebendig und spürbar werden.

Klimts Kuss Berlin

Der Maler der Frauen

Dabei lauscht man den Stimmen einer jungen Studentin von heute und Emilie Flöges (1874–1952), damals engste Vertraute und Muse Klimts. In einem fiktiven Dialog führen die Frauen durch die einzigartige Show und nehmen den Besucher mit auf eine bewegende Zeitreise in das Wien um die Jahrhundertwende. Sie erzählen und kommentieren Klimts Erfolge und Skandale, seine Tragödien und Liebschaften. Und sie werfen aus weiblicher Perspektive einen kritischen Blick auf den „Maler der Frauen“: Handelt es sich bei seinen Werken um zeitlose Darstellungen femininer Schönheit oder zeigt er die Frau als Objekt der Begierde?

Klimts Kuss in Berlin

Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne

Den Einstieg in die multimediale Erzählung macht der Prolog. Ein imposantes Zusammenspiel aus Visualisierung und Sound transportiert den Besucher nach Schloss Immendorf, wo bei einem Brand gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zehn Hauptwerke des Künstlers zerstört wurden. Feuer, das zentrale Element der Show, setzt hier den ganzen Raum visuell in Flammen und steht als Symbol für Ausbruch, Zerstörung, Transformation und Neuanfang. Hier werden auch die junge, von Klimts Werken begeisterte Studentin und seine Lebenspartnerin Emilie Flöge als Narrative der Show eingeführt. Der Besucher nimmt die Frauen als fiktive Stimmen aus dem Off wahr und taucht im ersten Akt mit ihnen gemeinsam in die ersten Schaffensphasen des Künstlers ein: Die fotografischen Porträts berühmter Zeitgenossen wie Wittgenstein und Freud sowie Aufnahmen des Wiens um die Jahrhundertwende bilden die Kulisse für die Zeitreise in eine Gesellschaft im Wandel. Mit Visualisierungen von Ausstellungskatalogen und Magazinen der berühmten Wiener Secession wird die Epoche im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne für den Besucher nahbar.

Klimts Kuss Berlin

Klimt als Vordenker und Revolutionär

Die Geschichte nimmt ihren Lauf und widmet sich im zweiten Akt den Schlüsselwerken des Künstlers, die der Besucher intensiv und aus ganz neuen Perspektiven erlebt. Kunstvoll animierte Slide-Shows zeigen auf hochauflösenden Displays mit den Fakultätsbildern, dem Beethovenfries, den weltberühmten Frauenporträts seiner „Goldenen Periode“ und erotischen Aktzeichnungen die vielen Facetten des Künstlergenies. Mittendrin entfacht auf den Projektionsflächen im Raum ein loderndes Feuer mit knisternden Soundeffekten, das den dramatischen Höhepunkt seiner Krise und den Wendepunkt seines künstlerischen Schaffens eindrucksvoll inszeniert: Klimt wird vom akademischen Maler zum Vordenker und Revolutionär. 

Klimts Kuss Berlin

Mythologie und Symbolismus

Nun begibt sich der Zuschauer gemeinsam mit Emilie und der Studentin an den Attersee, eine Region, die für den Künstler Sehnsuchtsort und Quelle der Inspiration zugleich war. Es ist auch für die Modeschöpferin Emilie eine besondere Station auf der Reise, denn sie verbrachte hier jeden Sommer ungestörte Zeit mit Klimt. Natursounds untermalen die Projektionen von Schwarz-Weiß-Aufnahmen des kreativen Paares und seinen unverwechselbaren Landschaftsgemälden. Hier begegnet man auch den Arbeiten seiner letzten Schaffensphase: Die Wände erstrahlen in den leuchtenden Farben seiner Werke, Mythologie und Symbolismus treffen aufeinander. Ihren Höhepunkt findet die Erzählung dann im ergreifenden Finale der Show, die den „Der Kuss“ als Zeugnis einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte inszeniert. Als Besucher wird man förmlich in das weltberühmte Gemälde gesogen, das sich sowohl im Ganzen als auch in unzähligen Details an den Wänden des Showrooms darstellt. Mit all seinen Feinheiten wird der Betrachter eingeladen, das Meisterwerk immer wieder neu zu entdecken. Die außergewöhnliche Komposition der beiden Liebenden in ewiger Umarmung ist als visuelles Spektakel ein emotional berührendes Erlebnis