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Da Vinci Ausstellung

Eine Immersive Reise

Leonardo da Vinci – Uomo Universale

Künstler, Wissenschaftler, Ingenieur, Erfinder – Leonardo da Vinci war ein Universalgenie, Erster unter den uomini universale, wie außergewöhnliche Menschen in der Renaissance genannt wurden. Da Vinci steht für das Idealbild des Menschen in diesem goldenen Zeitalter. Was ihn von seinen berühmten Zeitgenossen wie Michelangelo, Raffael oder Botticelli unterscheidet, ist seine Vielseitigkeit. Von der Malerei über Ingenieurskünste bis hin zur Mathematik und Anatomie – durch seine präzisen Beobachtungen hat da Vinci bahnbrechende Gedanken erfasst und mit revolutionären Erfindungen die Welt bewegt.   

Die Ausstellung LEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch das Leben des Genies und zeigt unter anderem Nachbildungen seiner zahlreichen Erfindungen und alle 16 Gemälde, die ihm heute sicher zugeschrieben werden können. Das Herzstück der Ausstellung ist die immersive Inszenierung. Mittels Projektoren erwachen Werk und Welt des Universalgenies zu neuem Leben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer tauchen ein und erleben den uomo universale wie nie zuvor – unterhaltend, ergreifend, faszinierend. 

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Der „uomo universale"

„Uomo universale" ist italienisch und bedeutet der Universalmensch. Gemeint ist nicht das Genie an sich. Es ist ein Idealbild der Renaissance, welches bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Der „uomo universale" ist dem Geiste der ersten Humanisten wie Dante Alighieri oder Giovanni Pico della Mirandola entsprungen. Sie fragten sich, wie ein idealer Mensch leben sollte, wenn nicht allein nach Gottes Geboten? Sie zeichneten das Bild eines tugendhaften, gebildeten Menschen, der schöpferisch tätig ist und im Einklang mit der Natur lebt. Der «uomo universale» ist von großem eigenem Antrieb, vielseitig interessiert, strebt nach Meisterschaft, wo immer er sie erreichen kann, und achtet auf seinen Körper und Geist.

Nach diesem Ideal strebten zu Leonardos Zeiten alle großen Köpfe. Es war eine der Triebfedern des goldenen Zeitalters der Renaissance – und ein großes Glück für Leonardo da Vinci. Als uneheliches Kind geboren, durfte er keine Schule besuchen und konnte damit weder Latein noch Griechisch lernen. In einer Zeit, die sich auf die Antike und ihre Texte besann, war dies bildungstechnisch ein Todesurteil. Doch die Meisterschaft entlang des Idealbilds «uomo universale» brachte Leonardo aus Vinci so viel Anerkennung und Ehre ein, dass er noch zu Lebzeiten als einer der größten Gelehrten seiner Zeit galt. Die üblichen Karrierewege im Adel, der Kirche oder durch Reichtum standen ihm nicht offen. Ohne das Ideal des „uomo universale" wäre Leonardos Geschichte wahrscheinlich ganz anders verlaufen.

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Die Ausstellung stammt vom Kreativteam des Visiodroms Wuppertal mit Marie Haus und Axel Kurz, unter kurativer Leitung von Christian Höher und mit der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Hiram Kümper, Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Mannheim. 

„Ich habe schon viele Ausstellungen zu dem Thema kuratiert und erlebt. Aber so stark, mit dieser unglaublichen Kombination aus Show und Ausstellung, ist Leonardo noch nie präsentiert worden.“ 
Prof. Dr. Hiram Kümper

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